Sehr geehrter Herr Brune,
Sie schreiben (bzgl. Wangenheim):
ZITAT
nicht mehr geben können - jedenfalls nicht in Europa und nicht zu der Zeit, in der es notwendig war -, weil mit Germanien ja fast ganz Europa römisch geworden wäre, was auch bedeutet, daß die Anzahl der römischen Germanen mit der Zeit aufgrund der römischen Dekadenz stark gesunken wäre. (Demographie beachten!)
ZITAT ENDE
Nun, erstens gab es ja nie /römische/ Germanen, wie es ja auch keine schwarzen Amerikaner o. ä. gibt. Der US-Amerikaner ist Angelsachse (WASP). Darauf hat Vox Day in letzter Zeit immer wieder hingwiesen. So konnte man auch nie Römer werden.
Was die Demographie betrifft: das glaube ich kaum, die Dichte war -- glücklicherweise! -- nie so hoch wie heute. Wenn auch älter, so gibt es -- um ein Beispiel Vox Days zu benutzen -- heute mehr Briten gibt als zur Zeit des British Empire auf der Höhe seiner Macht.
Gomez Davila dixit:
Das Bevölkerungswachstum beunruhigt den Demographen nur, weil er fürchtet, daß es den ökonomischen Fortschritt stört oder die Ernährung der Massen erschwert.
Aber daß der Mensch Einsamkeit braucht, daß die menschliche Vermehrung grausame Gesellschaften hervorbringt, daß man Abstand zwischen den Menschen benötigt, damit der Geist atme, entgeht seiner Aufmerksamkeit.
Die Qualität des Menschen ist ihm gleichgültig.
Marx gewinnt Schlachten, doch Malthus wird den Krieg gewinnen.
Kein Nutznießer von Sklaven ist Befürworter der Geburtenkontrolle
Die Eugenik entsetzt diejenigen, die ihr Urteil fürchten.
Genf, das Genf, welches Calvin vom Krankenlager aus regiert, das Genf, dessen Schatten sich von der Kanzel Knox bis zu den Vorzimmern des Vatikans ausdehnt, das Genf, wo eine Welt geformt wurde, hatte 1560 ungefähr 12 000 Einwohner.
Die großen modernen Menschenmassen sind nicht nur ein Problem, sondern überflüssig.
Entvölkern und aufforsten -- erste zivilisatorische Regel.
Die zwei Hauptprobleme der gegenwärtigen Welt: demographische Expansion und genetische Degeneration sind unlösbar.
Die liberalen Prinzipien verhindern die Lösung des ersten, die egalitären die des zweiten.
Anmerkung: